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Am
Donnerstag, den 10. Oktober ging es in Richtung Ostsee los. Wir wollten
einen 3 tägigen "Grogtörn" zum Abschluss der Saison
ab Kiel machen. Das Schiff, eine Dehler 39 CWS, kannten wir schon vom
BK-Ausbildungstörn.
Wir waren am Donnerstag gegen Abend in Kiel Schilksee, beluden das Schiff
und gingen zum Abendessen beim Italiener im Hafenbereich Schilksee.
Als es am nächsten Morgen losging, starteten 4 Schiffe den Grogtörn in
die Flensburge Förde. Bei heftigem 6 bis 7 Bft. Wind aus Ost ging es
recht zügig zur Flensburger Förde. Hier segelten wir bis Schausende kurz
vor Glücksburg. Nachdem das Schiff fest war, wurde die Heizung
angeworfen, warme Duschen aufgesucht und wir verbrachten einen netten
Abend in der Marina. |
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Freitags
segeln bei ordentlichem Ostwind
und aufgelockerter Bewölkung |

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Frühstück
am Samstag.
Wärme und Kräfte sammeln, es war Wind aus Ost mit 5-7 in Böen bis 9
gemeldet. |
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Leider
hatte der Wetterbericht recht behalten, es wehte recht heftig aus Ost. Wir
mussten nur mit dem Vorsegel gesetzt aus der Flensburger Förde heraus
aufkreuzen. Dies war der Plan. Leider hielt das Vorsegel den Belastungen
nicht stand, so liefen wir unter Motor weiter. Wir steuerten den
Yachthafen Gelting - Mole an und sagten den anderen Yachten über Funk, dass
wir den vereinbarten Hafen nicht anlaufen können, weil uns das unter
Motor zu weit erschien. Nachdem wir ein zum Glück vorhandenes zweites
Focksegel angeschlagen hatten, ging es zum Aufwärmen unter die Duschen
oder in die Sauna. Zum Abend haben wir im Yachthafen-Restaurant sehr gut
gegessen. |
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Der
Weg am Sonntag zurück nach Kiel erwies sich als sehr heftig. Der Wind war
zwar nicht mehr ganz so stark wie Samstags, aber die Böen erreichten
immer noch 7 bis 8 Bft. Erschwerend kam hinzu, dass sich eine sehr starke
Welle aufgebaut hatte, und das Reservesegel ein hohes an den Wind gehen
nicht erlaubte. Nachdem wir einige Schläge in der Förde machen
mussten, waren wir erst gegen Mittag am eigentlichen Zielhafen vom
Vorabend, nämlich Schleimünde. Leider hatte der Wind auch noch auf
Süd-Ost gedreht. Damit wir überhaupt noch nach Kiel kamen, nahmen wir
schließlich den Motor zu Hilfe.
Als wir gegen 20:00 Uhr in Kiel einliefen, hatten wir einen sehr nassen,
kalten und kräfteraubenden Tag hinter uns. |
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Im Hafen
erfuhren wir von den Erlebnissen der anderen Schiffe: noch ein Schiff mit
defektem Vorsegel, ein weiteres Schiff ohne Mast, ein Schiff war noch
nicht zurück, obwohl sie eigentlich vor uns hätten sein müssen. Bis wir
in Kiel zur Heimreise antraten, war der Verbleib noch nicht geklärt. |
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Die
Erkenntnisse dieses Törns:
Die Ostsee zeigte sich diesmal von der anderen Seite, nämlich der, wenn
man vom Wetter nicht verwöhnt wird,
ein Schiff, dass für diese Verhältnisse nicht ganz so geeignet ist,
eine Crew, die eine große Erfahrung gemacht hat! |
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